«Für Auto- und Freiheitsliebhaber»

Neue News-Plattform «Streetlife»

«Für Auto- und Freiheitsliebhaber»

2. Oktober 2023 agvs-upsa.ch – ​Im Juni ging mit «Streetlife» eine auf die Themenfelder Auto, Individualverkehr und Mobilität geeichte deutschsprachige News-Plattform online. Wir fragen Raffaele Sutter (48), Geschäftsführer Streetlife Media AG aus Zürich, ob streetlife.ch auch für das Autogewerbe relevant und trotz Emil Frey im Hintergrund neutral ist. Timothy Pfannkuchen


Geschäftsführer: Der Aarburger Raffaele Sutter lenkt die Streetlife Media AG und damit das vor allem auf Mobilnutzende fokussierte neue Newsportal «Streetlife». Foto: AGVS-Medien

Raffaele Sutter, braucht die Schweiz wirklich eine neue ­Auto-Plattform wie «Streetlife»?
Raffaele Sutter: Wir sind keine klassische Auto-Plattform, wir verstehen uns als News-Plattform im Themenfeld Auto, Verkehr und Mobilität. Wir liefern Informationen für Autofahrende und alle, die sich für Verkehrs- und Mobilitätsthemen interessieren – und das in einem knackigen Stil. Eine solches Medium gibt es bislang nicht, und wir sind von seinem Potenzial überzeugt. Wir wollen damit auch ein Gegengewicht zum Mainstream sein. Denn angesichts der häufig anzutreffenden Verteufelung des Individualverkehrs und der Bedeutung motorisierter Mobilität ist dies sehr wichtig.

Es gibt weitere neue Plattformen wie «Verkehrsmonitor». Was unterscheidet streetlife.ch von anderen?
Wir sind ein schlagkräftiges, mehr als zehn Köpfe starkes Team mit den richtigen Inhalten für die Zielgruppe: Wir richten uns an Auto- und Freiheitsliebhaber und alle, die Mobilität interessiert. Und wir haben eine eigene Redaktion: Wir machen Qualitätsjournalismus, kein Content Marketing.

Wer hatte eigentlich die Idee zu «Streetlife»? 
Die Idee dazu hatte Beat Rechsteiner, CEO der Meier + Cie AG und Verlagsleiter der «Schaffhauser Nachrichten», der nun als Verwaltungsratsdelegierter fungiert. In Abstimmung mit Gerhard Schürmann, CEO der Emil-Frey-Gruppe, und Philipp Rhomberg, CDO der Emil-Frey-Gruppe, entstand «Streetlife». Die Streetlife Media AG ist das zweite gemeinsame Unternehmen von Emil Frey und der Meier + Cie AG.


Die Redaktion: Chefredaktorin Silvana Guanziroli (4.v.l.) und ihr Team. Foto: Streetlife Media AG

Verfolgt «Streetlife» also eine politische Agenda?
Natürlich sollen auch politische Themen vorkommen und durchaus auch kontrovers abgehandelt werden; wir wollen meinungsbildend sein. Aber es gibt auch Ratgeber, Lifestyle und vor allem vielfältige Informationen rund um das Auto und den Verkehr.

Können Sie mit Emil Frey im Rücken neutral berichten?
Völlig neutral sogar, dieser Aspekt ist ungeheuer wichtig für unsere Glaubwürdigkeit. Wir grenzen uns sehr klar ab. Dies ist auch der Wille des Verwaltungsrats der Streetlife Media AG, in dem die Emil-Frey-Gruppe vertreten ist: «Streetlife» versteht sich als Medium, das alle Autofahrenden sowie Mobilitäts- und Verkehrsinteressierte anspricht. Natürlich zählt hier die Autobranche dazu, aber wir sind keine Vertreter einzelner Automarken.

Kein Zusammenhang zum Emil-Frey-Automarktplatz «Carmarket»?
Wir sind unabhängig, aber für sinnvolle Kooperationen nach vielen Seiten offen.

Zielt «Streetlife» auch auf das Autogewerbe?
Naturgemäss sogar sehr! Die ganzen Informationen über Autos, Mobilität und Verkehr sind für die gesamte Autobranche und somit das Autogewerbe besonders wichtig – denken Sie nur an Themen wie die Elektromobilität. In welche Richtung entwickelt sich das Auto und die Branche? Darüber schreiben wir, und darüber können sich Garagistinnen und Garagisten bei uns ein umfassendes Bild machen. Auch freut sich die Redaktion, wenn ihr die Fachspezialisten im Garagenbetrieb Hinweise auf Themen zusenden, die ihnen unter den Nägeln brennen.

Kann Ihre Plattform auch Velofahrende oder ÖV-Nutzende locken?
Durchaus, denn mit dem Velo oder dem ÖV bewegen Sie sich ja ebenfalls im Verkehr. Es gibt schon verschiedene spannende Artikel über das Thema Fahrräder auf streetlife.ch.



Haben Sie altersseitig eine bestimmte Zielgruppe im Blick?
Nein, wir sprechen bewusst alle an. Streetlife soll die zentrale Informations- und Interaktions-Plattform für Autofahrende und Verkehrsteilnehmende sein. Wir bieten interessante News, Fakten, Tipps, Trends und Unterhaltung zum Thema Auto und Mobilität.

Online-Medien führen Bezahlschranken ein. Bleiben Sie gratis?
Ja. Dass wir keine Bezahlschranke haben, ist einer unserer Unique Selling Points, damit heben wir uns ab. Viele führen Bezahlschranken ein, weil es schwierig ist, allein über Werbeplatzierungen den Aufwand wieder hereinzuholen. Wir sind überzeugt, dass wir genau das schaffen können. Dazu müssen wir aber Nutzerinnen und Nutzer gewinnen – da wäre eine Bezahlschranke eine Hürde.

Apropos User gewinnen: Verraten Sie uns Klickzahlen und -ziele?
Nein. (Lacht.) Was ich sagen kann: Die Plattform hat unsere eigenen Erwartungen bereits deutlich übertroffen. Wir haben ein tolles Team, es ist ein gutes Produkt – und wir sind sehr gut gestartet.

Wie machen Sie auf streetlife.ch aufmerksam?
Wir sind sehr Social-Media-orientiert, machen Marketing, haben eine digitale Imagekampagne hinter uns und gehen auf die Autobranche und auf Branchenverbände zu. Und wir bekommen von einzelnen Importeuren oder Garagen bereits Anfragen, ob man «Streetlife» zum Beispiel auf einem Monitor im Showroom nutzen könnte. Dazu haben wir auch bereits Ideen, aber die sind noch nicht spruchreif.

Was sind denn die Themenschwerpunkte für die Zukunft?
Wir sind, wie gesagt, eine News-Plattform im Themenschwerpunkt Auto, Verkehr und Mobilität. Und wie bei einer klassischen Newsseite decken wir alle wichtigen Rubriken ab.
 
Hier gehts zur Website: streetlife.ch.
Aktuell kommt der AGVS hier zu Berufsbildern und Nachwuchsförderung im Autogewerbe auf streetlife.ch zu Wort.
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